Wie hilft mir ein Tagebuch bei Juckreiz an der Dialyse?

Was ist ein Juckreiztagebuch?
Dialysierst du und verspürst öfters ein nerviges Jucken und musst dich sogar kratzen? Ist das manchmal so nervig, dass du in der Nacht aufwachst, oder du dich nur noch schwer konzentrieren kannst? Es gibt unterschiedliche Tipps & Tricks, aber auch therapeutische Ansätze, um Juckreiz zu lindern.
Gleich vorweg: du solltest nicht zögern, bei Juckreiz mit deinem betreuenden Arzt darüber zu sprechen. Wenn du für ein solches Gespräch vorab für ein paar Tage ein Juckreiztagebuch führst, hilft dir das, den Stand der Dinge deutlich besser zu beschreiben.
Wie du vielleicht weißt, gibt es unterschiedliche Ausprägungen des CKD-assoziierten Juckreizes, sprich: nicht jeden juckt es gleich stark. Beim Einen kratzt es oberflächlich, beim Anderen brennt es, wieder ein anderer verspürt ein Kitzeln… Auch hier sorgt ein Tagebuch für Klarheit bei der Klassifizierung deiner Symptome.
Es unterstützt auch deinen Arzt dabei, den Juckreiz zu charakterisieren und genauer einzustufen. Außerdem zeigt es deinem Arzt gegenüber auf, wie sehr dich das Thema beeinflusst und umtreibt.
Wie funktioniert Miku‘s Juckreiztagebuch?
Miku hat ein digitales Juckreiztagebuch, mit dem du dein Jucken beschreiben und dessen Verlauf festhalten kannst. Das tust du, indem du täglich die Juckstärke auf einer Skala von 0 bis 10 einträgst. Auch den Einfluss auf deine Lebensqualität kannst du regelmäßig bewerten. Wenn du es ganz genau machen möchtest, ist es noch möglich Details wie Juckart oder optische Erscheinungsmerkmale festzuhalten. Außerdem gibt dir das Tagebuch die Möglichkeit, betroffene Körperteile zu markieren und bei Bedarf auch Fotos zu hinterlegen.
Wie lange sollte ich das Juckreiztagebuch führen?
Grundsätzlich bleibt die Dauer deiner Dokumentation dir überlassen. Wenn du einfach einmal eine erste Erfassung für ein Arztgespräch sammeln möchtest, reichen schon ein paar Tage, zum Beispiel eine Woche. Falls du bereits eine Therapie von deinem Arzt gegen Juckreiz bekommst, bietet sich eher ein längerer Zeitraum an. Das sollte dann eher ein bis zwei Monate sein, damit man einen Erfolg der Behandlung überprüfen kann.
Ebenso hast du die Möglichkeit dir eine tägliche Erinnerung zu setzen, wenn du regelmäßig dokumentieren möchtest. Natürlich kannst du aber auch immer nur ab und zu dokumentieren – nämlich dann, wenn es juckt. Keine Sorge übrigens, dein Tagebuch kannst du auch jederzeit abbrechen, ohne dass deine Werte verloren gehen. Sie bleiben in deiner Miku-App erhalten.
Wie kann ich mein Juckreiztagebuch mit meinem Nephrologen teilen?
Um das Tagebuch mit deinem Nephrologen zu besprechen, hast du grundlegend zwei Optionen. Entweder besprecht ihr einfach auf Handy oder Tablet deinen Verlauf in der Tagebuchübersicht. Alternativ kannst du aber auch dein Tagebuch aus der App per E-Mail ganz einfach exportieren. Der Export bietet auch detaillierte Übersichten, die dem Arzt helfen, sich schneller und genauer ein Bild zu machen. Du musst dafür im Tagebuch nur einen Zeitraum zum Export wählen und deine Emailadresse validieren. Danach wird sofort dein Tagebuch als PDF-Bericht an deine Emailadresse geschickt. Diesen kannst du dann an dein Dialysezentrum weiterleiten oder für das nächste Arztgespräch zuhause ausdrucken.
Ein Juckreiztagebuch verschafft dir nicht nur Bewusstsein über deinen Juckreiz, sondern es erleichtert auch deinem Dialyseteam die Einstufung und Anpassung der Behandlung
Für erste Erfahrungen reicht eine Dokumentation von beispielsweise einer Woche; für aussagekräftigere Informationen solltest du einen Zeitraum von mindestens 6 Wochen anstreben
Dein Tagebuch kannst du in der Miku-App auch ganz einfach als PDF per E-Mail exportieren, um es mit deinem Nephrologen zu besprechen
Mehr Infos zum Thema Juckreiz findest du auf der Webseite Sag wenn's juckt.
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