Ernährung und Dialyse sind besonders anfangs nicht die besten Freunde. Plötzlich musst du auf vieles achten, manche Sachen reduzieren, andere wiederum vermehrt zu dir nehmen, um etwas zu kompensieren. Hier sind ein paar ganz einfache Tipps, um mit einer dialysefreundlichen Diät zu starten!
1. Verstehe deine wichtigsten Blutwerte und was sie bedeuten
Dein Dialyseteam macht regelmäßig ein Blutbild, um wichtige Nährwerte zumessen. Es ist hilfreich, die wichtigsten Werte und deren Zielkorridore kennenzulernen. In der Mizu-App findest du auch zahlreiche Informationenzu Phosphat, Kalium, Natrium & Co. Je nachdem wie sich deine Blutwerte verhalten, solltest du dann deine Ernährung entsprechend anpassen.
2. Koche mit Gewürzen statt mit Salz
Besonders um dein Durstgefühl zu verringern, ist es wichtig, dass du deinen Salzkonsum im Griff hast. Je mehr Salz du in Lebensmitteln zu dir nimmst, desto durstiger bist du. Daran führt einfach kein Trick oder Weg vorbei, denn Wasser und Salz gehen im Körper eine Verbindung ein. Als Alternative können dir frische oder getrocknete Gewürze alternativ helfen, deine Ernährung richtig schmackhaft zu machen.
3. Kaufe bewusst ein
Beim Einkaufen hilft es, wenn du ein Gefühl dafür hast, wo viel Phosphat und Kalium enthalten sind. Besonders hilfreich kann dabei die Suchfunktion für Lebensmittel in der Mizu-App sein, in der du jederzeit die Nährwerte tausender Lebensmittel und Rezepte nachschlagen kannst.
4. Iss' frische Lebensmittel
Verarbeitete Produkte und Fertiggerichte enthalten in vielen Fällen Zusatzstoffe, um Geschmack verstärken und die Haltbarkeit zu verlängern. Diese können eine hohe Dosis an Phosphat und Kalium enthalten. Um ernste, gesundheitliche Probleme zu vermeiden, solltest du so oft es geht Essen lieber frisch zubereiten, und industriell verarbeitete Lebensmittel möglichst meiden.
5. Dosiere deine Mengen
Wenn ein Lebensmittel zum Beispiel viel Kalium enthält, bedeutet das nicht, dass du es nicht essen darfst. Viel wichtiger ist, dass du dich bei Portionsgrößen im Gleichgewicht übst. Mehr Kalium in einem Lebensmittel, kombiniert mit weniger im anderen. Mehr Phosphat in einer Mahlzeit, dafür weniger bei der nächsten. Am Ende des Tages müssen die Gesamtmengen deiner Ernährung zusammenpassen.
6. Lass dich beraten
Dein Nephrologe, Dialyseteam oder ein spezialisierter Ernährungsberater können dir am besten weiterhelfen, denn sie verstehen deine Anforderungen und deinen Gesundheitszustand am Genauesten.
7. Nutze die Funktionen der Mizu-App
Bei vielen Themen rund um Ernährung kann dir die Mizu-App im Alltag helfen. Sie wurde speziell für Menschen mit Nierenkrankheit gebaut. In der App kannst du deine Ernährung nachschlagen, Lieblingsrezepte speichern, oder deine Ernährung dokumentieren. Auch ein Ernährungsberater wird oft damit starten, zu verstehen, wie du dich denn aktuell ernährst. Daher kannst du die Mizu-App auch ideal als Grundlage für eine professionelle Ernährungsberatung verwenden.
